Options
Bossart, Rolf
Bildungsferne: Essays und Gespräche zur Kritik der Pädagogik
2020, Reichenbach, Roland, Bossart, Rolf
Die hier ausgewählten Essays und Vorträge des international renommierten BildungsÂforschers Roland Reichenbach kombinieren theoriegeleitete Kritik am pädagogischen Mainstream mit Beobachtungen aus dem schulischen Alltag. Sie führen überspannte Metaphern und sakralisierte Paradigmen der aktuellen Bildungsdiskurse wie »selbstÂorganisiertes Lernen« oder »Kompetenzorientierung« zurück auf ihre profane Basis. Reichenbachs an literarischen, philosophischen, aber auch autobiographischen VerÂweisen reiches Denken gibt mit Sprachwitz und intellektueller Schärfe auch verdrängten Vokabeln wie »Dilettantismus«, »Unsouveränität«, »Kitsch«, »Herzensbildung« ihren Raum und neue Bedeutung. Denn erst so eröffnen sich neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten. In engagierter Skepsis plädieren die Texte für einen pädagogischen Realismus jenseits leergelaufenen Reformeifers. Die vorliegende Auswahl wird ergänzt durch Gespräche mit dem Herausgeber Rolf Bossart, die einige zentrale Themen dieses Buches vertiefen. Ein Buch, das die Erziehungswissenschaft an ihre Aufgabe erinnern will, ihre idealen Konzepte immer zuerst an den mannigfaltigen Phänomenen der realÂexistierenden pädagogischen Verhältnisse zu prüfen. (Verlag)
Geist und Wirkung des Zweiten Vatikanums: Basler Konzilssymposium 2012
2012, Bossart, Rolf
Grundsätzlich unvorbereitet: 99 Texte über Kunst und Gesellschaft
2021, Rau, Milo, Geest De, Kaatje, Bossart, Rolf
Bekennermut und Treue (Festschrift zum 100-Jahr Jubiläum der Marianischen Sodalität am Gymnasium Appenzell)
2009, Bossart, Rolf, Küng, Josef
Die Enthüllung des Realen. Milo Rau und das International Institute of Political Murder
2013, Bossart, Rolf
Milo Raus Theaterstücke, Filme und Performances sorgen immer wieder für Aufsehen. Begleitet von theoretischen, aber auch mal handgreiflichen Debatten bis zu veritablen Prozessen rühren sie an neuralgische Punkte des gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Das Echo in der Presse ist denn auch sehr vielschichtig. ,Liebhaber der Skandale' (,La Vanguardia'), ,Fänger des Realen' (,taz'), ,Sozialer Plastiker' (,La Libération') oder ,Theatererneuerer' (,Der Spiegel') sind Bezeichnungen, mit denen die Arbeit des Schweizer Regisseurs zu fassen versucht wird. Die Arbeitsweise Milo Raus nimmt wohl im aktuellen europäischen Theaterschaffen eine Ausnahmeposition ein. Die Projekte der letzten sechs Jahre reichen von hypernaturalistischen Reenactments (,Die letzten Tage der Ceausescus') über kaum mehr Theater zu nennende Volksprozesse (,Die Zürcher Prozesse') bis zur freien Rekonstruktion eines rassistischen Fun-Radios (,Hate Radio'). ,Die Enthüllung des Realen' entfaltet in Gesprächen, Manifesten und Essays ein offensives und variables Denken, das hinter Raus Projekten steht. Ergänzend dazu finden sich Beiträge aus unterschiedlichster Perspektive u. a. von Alexander Kluge, Heinz Bude, Christine Wahl und Sandra Umathum. Somit enthüllt dieses Buch Stück für Stück den Neuen Realismus von Milo Raus Theater, der nebenbei auch ein fröhlicher Abschied von der Postmoderne ist. (Verlag)
General Assembly
2017, IIPM (International Institute of Political Murder), Rau, Milo, Bossart, Rolf