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Revolution von oben und Selbstaneignung von unten: Zur Eigendynamik eines inszenierten Ereignisses

2012, Bossart, Rolf

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Rettung des Wirklichen, aufgehaltenes Verschwinden: John Berger zum 90. Geburtstag

2017, Bossart, Rolf

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Die Enthüllung des Realen: Anmerkungen zum Theater von Milo Rau

2014, Bossart, Rolf

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Interreligiöses Lernen in der Volksschule: Perspektiven des Lehrplans

2020, Bossart, Rolf

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In Ruhe leben können: Biblische und aktuelle Visionen des Wohnens

2016, Bossart, Rolf

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Religion ist da, um bearbeitet zu werden: Gespräch mit Daniela Janser

2015, Bossart, Rolf

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Wieder anfangen mit Freud: Ãœber die Haltbarkeit der Zivilisation: Klaus Heinrich zum 90. Geburtstag

2017, Bossart, Rolf

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Die Rettung der Religionskritik vor ihren Verfechtern

2012, Bossart, Rolf

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Todessehnsucht und Todesverachtung. Todesvorstellungen in Philosophie und Religion

2015, Bossart, Rolf

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Die theologische Lesbarkeit von Literatur im 20. Jahrhundert. Studien zu einer verdrängten Hermeneutik (Dissertation)

2009, Bossart, Rolf

Als Folge des Zerfalls der einheitlichen Sinnsysteme im 20. Jahrhundert hat auch die Literaturwissenschaft ihre Sinn-Ansprüche schrittweise reduziert. Ihre Glaubwürdigkeit als auslegende Wissenschaft erhoffte sie sich zu erhalten, indem sie ihre Ergebnisse auf vergleichbare, quantifizierbare und jedermann einsichtige Aussagen abstützte. Das hat sie in die Sackgasse einer im Ergebnis inhaltsleeren Sinnskepsis getrieben. Auch ist es üblich, das eigene Begehren oder die eigene Faszination, die man bestimmten Texten gegenüber hat, nur als biographische Fussnote zu verraten. Es ist zu vermuten, dass damit zentrale Potentiale der Texte verdrängt werden. Aber das Verdrängte kehrt wieder, und zwar mit Vorliebe an den Unorten und in den Grenzbereichen der herrschenden Vernunft. Zum Beispiel, so die These dieser Untersuchung, als Theologie. In der Tat ist festzustellen, dass im 20. Jahrhundert Autoren wie Walter Benjamin, Ernst Bloch und auch Sigmund Freud auf theologisches Sprachmaterial und theologisch geprägte Deutungstraditionen zurückgreifen. Diese theologischen Deutungen sind zu lesen als Protest gegen die Unzulänglichkeiten und Beschränkungen der aufgeklärten Vernunft. Aber gleichzeitig sind sie die Suche nach Bündnismöglichkeiten mit den verdrängten Stoffen der Aufklärung, im Namen von Aufklärung. Der Begriff der theologischen Lesbarkeit fragt nach dieser Art von Bündnisfähigkeit in den Texten. (Verlag)