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Leistungserwartungen: ein Aspekt professioneller Kompetenz von Lehrpersonen? Der Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und den Schülerinnen- und Schülerleistungen im Fach Mathematik in der Primarstufe (Dissertation)
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Doctoral Thesis
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Hollenstein, L. (2020). Leistungserwartungen: ein Aspekt professioneller Kompetenz von Lehrpersonen? Der Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und den Schülerinnen- und Schülerleistungen im Fach Mathematik in der Primarstufe. Dissertation, Universität zu Köln. https://doi.org/10.18747/phsg-coll3/id/1264
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Fields of Science and Technology (OECD)
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Die vorliegende Dissertation wirft einen vertieften Blick auf den Zusammenhang zwischen Leistungserwartungen von Lehrpersonen und Schülerinnen- und Schülerleistungen am Beispiel von Primarstufenschülerinnen und -schülern im Fach Mathematik. Es wird erstens untersucht, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und der Schülerinnen- und Schülerleistung in Mathematik deutlich wird sowie unter Kontrolle des Professionswissens von Lehrpersonen (Mathematikwissen, mathematikdidaktisches Wissen und pädagogisch-psychologisches Wissen) bestehen bleibt. Zweitens wird der Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und der Schülerinnen- und Schülerleistung differenziell analysiert sowie Schülerinnen- und Schülermerkmale als Moderatoren geprüft. Drittens wird versucht, den theoretisch angenommenen Wirkungszusammenhang empirisch abzubilden. Diese drei Bereiche werden im Rahmen von drei Zeitschriftenartikeln in der vorliegenden Dissertation präsentiert. Die Verfassung der Dissertation erfolgt im Rahmen des Projekts «Wirkungen der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung auf professionelle Kompetenzen, Unterricht und Schülerinnen- und Schülerleistung» (WiL), welche an die internationale Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study in Mathematics) anschließt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und der Schülerinnen- und Schülerleistung auch unter Kontrolle des Professionswissen statistisch bedeutsam bleibt. Zudem wird bei den Analysen der Mehrebenen-Regressionen deutlich, dass der Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und der Schülerinnen- und Schülerleistung an statistischer Bedeutsamkeit verliert, wenn die Leistungserwartung im Modell berücksichtigt wird. Insgesamt erweitern die Ergebnisse bisherige Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen der Leistungserwartung von Lehrpersonen und der Schülerinnen- und Schülerleistung. Die vorliegende Dissertation zeigt aber auch Limitationen auf und gibt Anstöße für zukünftige Studien in diesem Bereich. Letztlich stellt sich die Frage nach der Einordnung von Leistungserwartungen als ein Aspekt professioneller Kompetenz von Lehrpersonen.
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