Profile mehrsprachiger Textkompetenz in den schulisch geförderten Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch

In diesem Beitrag geht es um die Identifikation und Charakterisierung von Profilen mehrsprachiger Textkompetenz. Die Profile basieren auf den Leistungen der Schüler/innen in der 7. Klasse in der schriftlichen Textrezeption (Lesen) sowie der schriftlichen und mündlichen Textproduktion (Schreiben und monologisches Sprechen) in den schulisch geförderten Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch. Durch diese gemeinsame Betrachtung unterschiedlicher Teilkompetenzen in verschiedenen Sprachen intendiert der Beitrag die Untersuchung und Modellierung des modalitätsübergreifenden (d.h. die Rezeption und die Produktion betreffenden) und sprachübergreifenden Aufbaus von Textkompetenz. Die Profile mehrsprachiger Textkompetenz bei Schüler/innen werden mittels latenter Klassenanalysen gebildet. Zudem wird untersucht, ob sich die Häufigkeit der gefundenen Profile zwischen den Schultypen (Realschule, Sekundarschule, Untergymnasium) unterscheidet und inwiefern die Profile mit individuellen Merkmalen der Schüler/innen (Geschlecht, Familiensprache, soziale Herkunft (ESCS), Sprachlernmotivation) zusammenhängen.