Generative learning strategies do not diminish primary students' attitudes towards augmented reality

Beeinflussen generative Lernstrategien die motivationalen und affektiven Faktoren des Lernens mit Augmented Reality? Dieser Artikel geht dieser hochaktuellen neuen Fragestellung im Bereich der Bildungstechnologieforschung nach und berichtet über die Ergebnisse einer Wertschöpfungsstudie, die zwei mobile AR-Lernumgebungen mit oder ohne zusätzliche Lernstrategien vergleicht. Insgesamt nahmen 56 Grundschüler teil und lernten mit Augmented Reality (AR) Lernmaterialien entweder in einer Versuchsgruppe oder einer Kontrollgruppe. Die experimentelle Gruppe lernte mit AR und zusätzlichen Lernstrategien, die auf generativer Lerntheorie basieren, nämlich Selbsterklärung und Selbsttestung. Die Kontrollgruppe lernte nur mit AR. Es wurde untersucht, ob die Hinzufügung von Lernstrategien zu einer Verringerung der positiven Einstellungen gegenüber AR als Lerntechnologie führen würde. Die experimentelle Gruppe von Studenten zeigte insgesamt positive Einstellungen gegenüber AR als Lerntechnologie auf etwa dem gleichen Niveau wie die Kontrollgruppe. Es wurden jedoch signifikante Unterschiede für die Skeptizismus-Subskala gefunden, was darauf hindeutet, dass Lernende, die sowohl mit AR als auch mit Lernstrategien gelernt haben, AR als Lerntechnologie skeptischer gegenüberstehen als diejenigen, die nur mit AR gelernt haben. Geschlechtsspezifische Unterschiede wurden auch für die Subskala der Barrierefreiheit gefunden, wobei männliche Teilnehmer die AR-Technologie auch außerhalb des Klassenzimmers als leichter zugänglich betrachteten. Die Auswirkungen dieser Ergebnisse auf Theorie und Praxis sowie weitere Forschungsrichtungen werden diskutiert.