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Vorschule der Ästhetik. Zur Verbindlichkeit unverbindlicher Definitionen bei Jean Paul
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Sinn, C. (2015). Vorschule der Ästhetik: Zur Verbindlichkeit unverbindlicher Definitionen bei Jean Paul. In S. Bunke, K. Mihaylova, & D. Ringkamp (Hrsg.), Das Band der Gesellschaft: Verbindlichkeitsdiskurse im 18. Jahrhundert (Perspektiven der Ethik, Band 5, S. 277-299). Tübingen: Mohr Siebeck. https://doi.org/10.18747/PHSG-coll3/id/116
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Mit den Rationalisierungsbemühungen der Frühneuzeit ergeben sich weiterreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Individuen als soziale wie moralische Akteure. Grundlegend ist dabei die Verinnerlichung verbindlichkeitsverbürgender Geltungsmaßstäbe der Moral. Dort, wo rein äußerliche, zivilrechtliche Normen nicht ausreichen, um Stabilität zu garantieren, werden durch Rekurs auf die rationale Einsicht des Vernunftsubjekts anthropologisch legitimierte, natur- und völkerrechtliche Normen eingesetzt, deren Verbindlichkeit internalistischen Legitimationsstrategien unterliegt. Der Beitrag nimmt aus intermedialer, semiotischer und systemtheoretischer Perspektive die Verschiebungen, Umbrüche und Verwerfungen in den Blick, die der tradierte Begriff der Verbindlichkeit bei Jean Paul erfährt. Jean Paul formuliert eine Alternative zur kantischen Moralphilosophie und integriert hierzu in seiner Vorschule der Ästhetik literarische, ästhetische, politische und pädagogische Konzepte von Verbindlichkeit durch eine rhetorische Darstellungsform.
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