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Druckorientierte Erziehungseinstellungen: Stabilität im Lebensverlauf und Transmission zwischen den Generationen
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Doctoral Thesis
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Erzinger, A. B. (2016). Druckorientierte Erziehungseinstellungen: Stabilität im Lebensverlauf und Transmission zwischen den Generationen (Dissertation). Zürich: Universität Zürich. https://doi.org/10.18747/PHSG-coll3/id/246
Author(s)
Erzinger, Andrea B.
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Topic PHSG
Fields of Science and Technology (OECD)
Abstract
Die Stabilität von Erziehungseinstellungen und deren Transmission zwischen den Generationen stellen zentrale Aspekte im familiären Gefüge dar. Hier wurde den Fragen nachgegangen, wie stabil sich druckorientierte Erziehungseinstellungen darstellen und ob sie von Mutter und Vater an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Dabei wurden das Geschlecht des Kindes sowie die emotionale Nähe auf ihre Moderatorfunktion im Transmissionsprozess geprüft. Die Stichprobe bestand aus 109 bzw. 128 Schweizer Familien mit Mutter, Vater und einem erwachsenem Kind. Es handelte sich um eine prospektive Längsschnittuntersuchung mit drei Messzeitpunkten über 23 Jahre hinweg. Die Datenanalyse erfolgte mit latenten Strukturgleichungsmodellen. Die Ergebnisse zeigen auf, dass bei beiden Elternteilen über den Schuleintritt hinweg kurzfristig ein hohes Mass an relativer Stabilität von Druckorientierung besteht. Absolute Stabilität ist dagegen nur beim Vater gegeben. Weiter zeigt sich eine gegenseitige Beeinflussung: Die mütterlichen Erziehungseinstellungen werden durch die väterlichen ein Jahr zuvor tangiert. Auch langfristig wird bei beiden Elternteilen eine hohe relative Stabilität sichtbar. Feststellen lässt sich zudem eine intergenerationale Transmission über mehr als 20 Jahre hinweg: Mütter geben ihre druckorientierten Erziehungseinstellungen an die erwachsenen Töchter und Söhne weiter, Väter dagegen nur an Letztere. Die mütterliche emotionale Nähe moderiert die intergenerationale Transmission zwischen der Mutter und den erwachsenen Kindern dahingehend, dass eine geringe emotionale Nähe der Mutter die Übernahme der mütterlichen Druckorientierung durch die erwachsenen Kinder langfristig fördert.
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PHSG - Institut Professionsforschung & Kompetenzentwicklung
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