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Bereichsspezifische Selbstkonzepte bei Kindern in der Schuleingangsstufe. Zusammenhänge mit Leistungen und Wohlbefinden in der Schule
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Resource type
Doctoral Thesis
Status
Published
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Abt Gürber, N. (2011). Bereichsspezifische Selbstkonzepte bei Kindern in der Schuleingangsstufe: Zusammenhänge mit Leistungen und Wohlbefinden in der Schule (Dissertation). Bern: Universität Bern. https://doi.org/10.18747/PHSG-coll3/id/12
Author(s)
Abt Gürber, Nadja
PHSG Organisation name
Project(s)
License Condition
by-nc-nd/4.0/
Proforis OA-status
Green OA - published version
Topic PHSG
Frühe Bildung 0 bis 8
Subjects
Selbstkonzept
Schuleingangsstufe
Grundstufe
Basisstufe
Fields of Science and Technology (OECD)
Education, general (including training, pedagogy, didactics)
Abstract
Ziel dieser Längsschnittstudie war zu untersuchen, ob (1.) Leistungen ein Jahr später erhobene Selbstkonzepte vorhersagen (Skill-Development-Ansatz); ob (2.) der Big- Fish-Little-Pond-Effekt (BFLPE) und das Internal/External-Frame-of-Reference-Modell (I/E-Modell) auf Kinder in der Schuleingangsstufe übertragen werden können. Gemäss dem BFLPE hat ein Kind in einer leistungsstarken Klasse ein niedrigeres akademisches Selbstkonzept als dasselbe Kind in einer weniger leistungsstarken Klasse, dies ist er- klärbar über soziale Vergleiche. Das I/E-Modell nimmt neben sozialen zusätzlich di- mensionale Vergleiche zwischen Fächern als Quellen der Selbstkonzeptgenese an. Schliesslich wurde untersucht, ob (3.) Selbstkonzept und Wohlbefinden in der Schule empirisch abgrenzbar sind (diskriminante Validität). Die Mathematik- und Sprachleistungen von 821 Kindern (sechs bis sieben Jahre) wurden mittels standardisierter Testverfahren erhoben, die bereichsspezifischen Selbst- konzepte und das Wohlbefinden in der Schule anhand der Harter-Skalen (PSCA, adap- tiert). Weiterhin wurden die Eltern zum kindlichen Wohlbefinden in der Schule befragt (Elternfragebogen). Korrelations-, regressions- und faktorenanalytische Ergebnisse zeigten, dass (1.) das Selbstkonzept signifikant positiv mit den Leistungen und dem Wohlbefinden in der Schule zusammenhängt bzw. von früheren Leistungs- und Wohlbefindensausprägungen beeinflusst wird; (2.) der BFLPE (negativer Effekt der durchschnittlichen Klassenleis- tung auf individuelles Selbstkonzept) klar, das I/E-Modell (z.B. negativer Effekt der Sprachleistung auf Selbstkonzept Mathematik) dagegen nur eingeschränkt replizierbar sind; und (3.) das Selbstkonzept vom Wohlbefinden in der Schule empirisch abgrenzbar ist.
PHSG Organisation name
PHSG division (old structure)
PHSG - Institut Lehr-Lernforschung
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