#Proforis

#Proforis, the PHSG project and research information system, provides comprehensive information about the PHSG's projects and the related research data and serves as an institutional repository for publications. #Proforis also provides detailed information about the people and organisational units of the PHSG involved. In addition, the system supports internal processes such as fundraising or monitoring as well as the implementation of Open Access and Open Science at the PHSG.

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Projects
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3
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Recent Additions

  • Publication
    Aus den Erfahrungen der COVID-19 Pandemie für zukünftige Krisen lernen – Gestaltungshinweise für Fernunterricht unter Berücksichtigung von Wohlbefinden
    Die Massnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie hatten erhebliche Auswirkungen auf die Schulen und Schüler:innen. Bisherige Studien konnten international sowohl Rückgänge oder Stagnationen im Lernerfolg («learning losses», z.B. Wisenöcker et al., 2025) als auch Einbussen im Wohlbefinden und in der Lebenszufriedenheit der Schüler:innen nachweisen (z.B. Schiera et al., 2024). Im NFP80-Forschungsprojekt «Digitizing Educational Practice» werden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie mit Fokus auf die Schulen in der Schweiz untersucht. Der Vortrag präsentiert bisherige Ergebnisse des Projekts basierend auf Analysen von Daten aus «Lernpass Plus», des Schüler:innen-Fragebogens «Mein Coronatagebuch» sowie halbstrukturierter Interviews mit Lehrpersonen aus verschiedenen Sprachregionen der Schweiz. Die bisherigen Ergebnisse deuten auf leichte Lerneinbussen während der Schulschliessungen auch in der Schweiz sowie auf eine verstärkte Nutzung digitaler Lernmedien während und nach dieser Zeit hin. Die Analysen zeigen zudem Einflüsse fehlender sozialer Kontakte, der Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten, des heimischen Lernumfelds und der wahrgenommenen Unterstützung auf das Wohlbefinden und den Lernerfolg der Schüler:innen. Es konnte ein Zusammenhang zwischen dem Lernerfolg und dem Wohlbefinden der Schüler:innen festgestellt werden. Auch wenn die COVID-19-Pandemie überwunden scheint, führen international auftretende Extremwetterereignisse – wie das Hochwasser in Spanien oder die Waldbrände in Los Angeles – vermehrt zu Situationen, in denen Präsenzunterricht ausgesetzt und durch Fernunterricht ersetzt werden muss (Jones, 2024; Mpoke Bigg, 2025). Die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie sollten genutzt werden, um auf solche Szenarien besser vorbereitet zu sein. Die Befunde werden daher genutzt, um Empfehlungen für die Gestaltung zukünftigen Fernunterrichts abzuleiten, der negative Auswirkungen auf Lernerfolg und Wohlbefinden von Schüler:innen minimieren soll. Dazu wurde ein Nutzungsmodell entwickelt, das Hinweise und Leitfragen zur effizienten Gestaltung von Fernunterricht liefert und Schulen zur Verfügung gestellt werden soll. Diese Empfehlungen werden im Vortrag vorgestellt, gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert und validiert.
  • Publication
    Kinderrechte im digitalen Raum: Medienkompetenz und Chancengerechtigkeit
    (PHSG, 2025-06) ;
    Roos, Jeanette
    Die zunehmende Digitalisierung verändert die Lebenswelt von Erwachsenen wie Kindern und eröffnet neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Zwar werden alle Kinder mit den gleichen Rechten auf Schutz, Teilhabe und Bildung geboren, doch ihre tat-sächlichen Teilhabe- und Entwicklungschancen variieren stark – beeinflusst durch verfügbare Ressourcen und elterliche Entscheidungen. Hieraus leitet sich das Bildungsziel ab, die frühe Bildung gezielt zu nutzen, um jedem Kind möglichst gleiche Startchancen beim Übergang in die Grundschule zu ermöglichen. Der digitalen Bildung kommt hierfür eine besondere Bedeutung zu. Der Workshop geht der Frage nach, welche Strukturen und Rahmenbedingungen erforderlich sind, um die Rechte der Kinder auch im digitalen Raum zu wahren und Chancengerechtigkeit zu bewirken. Zentraler Aspekt ist die systematische und kontinuierliche Unterstützung der Entwicklung von Medienkompetenz für den digitalen Raum und damit verbunden der Zugang zu entwicklungsbezogenen und inklusiven digitalen Bildungsangeboten. Dabei spielen Ausstattung, Nutzungsgewohnheiten, Mitbestimmung der Kinder, bildungspolitische Unterstützung und gesetzliche Vorgaben zum Kinderschutz eine zentrale Rolle. Dieser interdisziplinäre Ansatz integriert (kinder-)rechtliche, pädagogische, psychologische und technologische Perspektiven. Im Workshop werden folgende Fragen thematisiert: • Vor welchen Herausforderungen stehen KiTas, um Chancengerechtigkeit bei der Entwicklung von Medienkompetenz für den digitalen Raum zu sichern? • Welche Möglichkeiten für eine entwicklungsangemessene Partizipation gibt es im digitalen Raum? • Wie kann Schutz vor Risiken gestaltet werden, ohne neue Benachteiligungen zu schaffen? Nach einem Input arbeiten die Teilnehmer:innen in Gruppen an diesen Fragestellungen und entwickeln Ideen für eine chancengerechte digitale Bildung in der frühen Kindheit. Die Ideen werden anschliessend zusammengeführt und diskutiert. So lassen sich Impulse für pädagogische Konzepte und Strategien zur Förderung chancengerechter digitaler Bildung setzen.
  • Publication
    Die Schulung des Zahlenblicks bei der Ablösung vom Zählen: Eine qualitative Einzelfallstudie zu Beziehungen, Strukturen und Rechnenlernen (BeSteR)
    (Universität zu Köln, 2023)
    Rechtsteiner, Charlotte
    ;
    Im Mittelpunkt der Einzelfallstudie stehen die Deutungen und Begriffsentwicklungen eines zählend lösenden Kindes mit teilweise abge-speichertem Basiswissen im Rahmen einer auf der Konzeption der Zahlenblickschulung basierenden Förderung. In der interpretativen Analyse des För-derverlaufs von 13 Fördereinheiten wird der Blick so-wohl auf die Entwicklung strategischer Werkzeuge als auch auf das Erkennen und Nutzen von Aufgaben-merkmalen sowie Zahl- und Aufgabenbeziehungen gerichtet. Herausgearbeitet werden konnten zwei Gestaltungsmerkmale, die für die Nutzung von Bezie-hungen sowohl während als auch nach der Ablösung vom Zählen zentral zu sein scheinen.
  • Publication
    Zahlenblick und Rechnenlernen: Förderung von Kidnern mit besonderen Schwierigkeiten in Mathematik.
    (WTM Verlag, 2022) ;
    Rechsteiner, Charlotte
    ;
    Der Schwerpunkt beim Rechnenlernen veränderte sich in den letzten Jahrzehnten stark. Anstatt auf dem Einschleifen von mechanischen Fertigkeiten liegt der aktuelle fachdidaktische Fokus auf der Entwicklung eines flexiblen Rechnens sowie auf dem Rechnen auf eigenen Wegen (u. a. Rathgeb-Schnierer, 2010; Schütte, 2004).

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  • Person
    Zumwald, Bea
  • Research Project
    Entwicklung motorischer Basiskompetenzen in der Kindheit (EMOKK)
    Zentraler Forschungsgegenstand dieses Projekts sind die motorischen Basiskompetenzen der Kinder. Sie stellen eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe an der Bewegungs- und Sportkultur dar (Herrmann, 2018) und sind im Fach Bewegung und Sport als bedeutsame fachliche Kompetenzen in den sprachregionalen Schweizer Lehrplänen verankert. Bestehende nationale und internationale Studien konnten bereits querschnittliche Zusammenhänge motorischer Basiskompetenzen mit endogenen (u. a. Geschlecht, BMI, Alter) und exogenen Faktoren (u. a. sportlich-körperliche Aktivität) sowie Aspekten psychosozialer Gesundheit (u. a. soziale Integration, Selbstkonzept) zeigen (u. a. Barnett et al., 2016; Herrmann, Heim & Seelig, 2019; Herrmann & Seelig, 2017a; Robinson et al., 2015). Längsschnittliche Studien im schulischen Kontext liegen international nur vereinzelt (Herrmann, Heim & Seelig, 2017), in der Schweiz überhaupt nicht vor. Insbesondere sind empirisch-quantitative Studien zu Einflussfaktoren motorischer Kompetenzentwicklung bei jüngeren Schulkindern noch ausstehend (im Überblick Barnett et al., 2016).Das vorliegende schweizweite Forschungsprojekt hat zum Ziel, die Entwicklung motorischer Basiskompetenzen von Kindergarten- und Primarschulkindern längsschnittlich zu begleiten, bedeutsame schulische und ausserschulische Einflussfaktoren zu identifizieren sowie Zusammenhänge mit überfachlichen Kompetenzen zu untersuchen. Dies erfolgt in einem disziplinübergreifenden und kollaborativen Forschungsprojekt, in dem sportwissenschaftliche und fachübergreifende Ansätze der Unterrichtsforschung verknüpft werden. Unter Berücksichtigung pädagogischer, psychologischer sowie bewegungswissenschaftlicher Aspekte setzt das vorliegende Projekt an dieser Forschungslücke an und bearbeitet folgende drei Hauptfragestellungen: (1) Welches motorische Kompetenzniveau besitzen Kindergarten- und Primarschulkinder in den unterschiedlichen Sprachregionen? (2) Wie entwickeln sich die motorischen Basiskompetenzen in Abhängigkeit von schulischen und ausserschulischen Einflussfaktoren? (3) In welchem Zusammenhang stehen das Lernpotential und die überfachlichen Kompetenzen des Kindes mit dessen motorischer Kompetenzentwicklung? Für die Bearbeitung der Forschungsfragen wird ein empirisch-quantitatives, längsschnittliches Forschungsdesign gewählt, welches innerhalb der empirischen Bildungsforschung im Sport ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Zur Erfassung von Motorischen Basiskompetenzen werden die curricular validen MOBAK-Testinstrumente für den Kindergarten und die Primarschule eingesetzt (Herrmann, Seelig et al., 2019; Herrmann, 2018; Herrmann & Seelig, 2017b). Auf Basis bestehender Kooperationen mit schulischen und ausserschulischen Bildungsinstitutionen sollen Kinder in der deutsch-, italienisch- und französischsprachigen Schweiz ab dem ersten Kindergartenjahr jährlich im Frühjahr mittels der MOBAK-Testinstrumente im Sportunterricht untersucht werden. In der Primarstufe werden ergänzend kognitive Merkmale der Kinder sowie deren Nutzung von Lerngelegenheiten im Sportunterricht erfasst. Die Merkmale der Kinder sowie Aspekte ihres schulischen, ausserschulischen und familiären Umfelds werden über Befragungen der jeweiligen Lehrpersonen und Eltern erfasst (im Überblick Herrmann, Bretz et al., 2020). Zur Modellierung längsschnittlicher Entwicklungen und Unterschiede zwischen Kohorten und Sprachregionen werden autoregressive Strukturgleichungsmodelle mit Multigruppenvergleichen und Mehrebenenanalysen berechnet (Herrmann, Gerlach & Seelig, 2015; Herrmann, Seiler et al., 2017).Durch die erwarteten Erkenntnisse können erstmals empirisch abgesicherte Aussagen zur Erreichung zentraler Erziehungsziele im Fach Bewegung und Sport des ersten und zweiten Zyklus der Primarschule getroffen werden, welche als Orientierungsgrundlage für die Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen an Schulen und Hochschulen dienen können. Das schweizweite Projektnetzwerk von (Pädagogischen) Hochschulen gewährleistet eine breite Implementation der Erkenntnisse und leistet damit eine Qualitätsentwicklung sport-didaktischer Forschung und Ausbildung.
  • Product
    Study Abroad for Multilingualism (SAM). A longitudinal, mixed-method study of international students’ language attitudes, practices and competences (Forschungsdaten)
    The research project SAM investigates student mobility, which is still usually thought of and investigated in terms of a primarily monolingual focus on the TL as spoken natively, from a multilingual perspective. For decades, student mobility is enjoying increasing demand due to growing international connectedness. More recent research suggests that these programs cannot always live up to the high expectations regarding immersion into the target language. In many cases social contact with speakers of the target language are fewer than hoped for and language use more multilingual than anticipated, which can lead to disappointments among the study abroad students. This perspective largely ignores the learning affordances of multilingual language practices or of using the TL as a lingua franca. Through a mixed methodology of quantitative as well as qualitative approaches we will explore the relationship between students’ language attitudes, their social relations and their linguistic practices abroad with the aim of finding out (a) how effective different patterns of social relations and language use are for linguistic development and (b) what role students’ language attitudes play for the development of their social relations and linguistic skills. The insights from the study will benefit the (further) education of teachers, in particular when it comes to the expectations and assessment of student mobility.