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Instruktionssensitivität von Testitems in der Pädagogisch-Psychologischen Diagnostik

Status
Project completed
Acronym
INSE
Project Web Site
https://www.phsg.ch/de/forschung-entwicklung/projekte/instruktionssensitivitaet-von-testitems-der-paedagogisch-psychologischen-diagnostik-inse
Project contact PHSG
forschung@phsg.ch
Permalink
https://proforis.phsg.ch/handle/20.500.14111/1778
  • Details
  • Publications
  • Research Data
Lay Summary
Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern aus standardisierten Leistungstests werden häufig dazu genutzt, den individuellen Lernstand von Schülerinnen und Schülern zu erfassen, die Qualität von Schule, Unterricht und anderer pädagogischer Massnahmen zu beurteilen oder Bildungssysteme auf nationaler und internationaler Ebene zu vergleichen. Die Sicherstellung der Instruktionssensitivität von Test bzw. Testitems ist dabei eine wichtige Voraussetzung, um gültige Rückschlüsse über Schule und Unterricht ziehen zu können.
Topic PHSG

Pädagogische Psycholo...

Keywords

Instruktionssensitivi...

Psychometrie

Testitems

Mathematik

Primarschule

Fields of Science and Technology (OECD)

Social sciences

Description
Das Projekt baut auf einem von Naumann, Hochweber und Hartig (2014) vorgestellten längsschnittlichen Mehrebenen-Differential-Item-Functioning-Modell (LML-DIF-Modell) zur Untersuchung von Instruktionssensitivität auf. Dieses Modell integriert bestehende Ansätze, indem es sowohl Veränderungen in Schülerleistungen über die Zeit als auch Unterschiede zwischen Schulklassen einbezieht, und es erlaubt die Unterscheidung der globalen und differenziellen Sensitivität von Tests und Items. Das beantragte Projekt verfolgt vier Ziele:
- die Weiterentwicklung des LML-DIF-Modells
- die Untersuchung der Qualität und Bedingungen der Parameterschätzung
- die Validierung von statistischen Indikatoren für Instruktionssensitivität
- die Entwicklung von Kriterien zur Klassifikation von Instruktionssensitivität auf Test- und Itemebene
Die Arbeitspakete zur Erreichung dieser Ziele lassen sich einteilen in die Bereiche Modellentwicklung, Simulationsstudien, Sekundäranalysen und eine Datenerhebung an Schweizer Schulen.
Eine Weiterentwicklung des Modells soll hinsichtlich des Einbezugs der Instruktionssensitivität auf Testebene, des Einbezugs von Prädiktorvariablen, der Modellierung variierender Itemdiskriminationen, der Verallgemeinerung auf mehrstufige Antworten und der Anwendung auf Trenddaten erfolgen. Simulationsstudien unterstützen die Modellentwicklung und dienen der Erforschung der Qualität und Bedingungen der Parameterschätzung (z. B. Stichprobenanforderungen). Sekundäranalysen dienen der Entwicklung von Kriterien für "hohe" oder "geringe" Instruktionssensitivität; hierzu sollen so viele geeignete Datensätze wie möglich reanalysiert werden. Darüber hinaus sollen statistische Indikatoren für Instruktionssensitivität validiert werden, indem deren Zusammenhänge mit Prädiktoren auf Klassen- und Itemebene gezeigt werden. Einige weitere Sekundäranalysen dienen darüber hinaus der Ersterprobung von neu entwickelten Modellvarianten. Da in den Daten aus bereits vorliegenden Studien einige für unsere Fragestellungen interessante Variablen fehlen, ist schliesslich die Erhebung eigener Testdaten an Schweizer Schulen geplant. In Zusammenarbeit mit dem Lehrmittelverlag St.Gallen erfolgt eine Erhebung der Schulleistungen von Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik zu mehreren Messzeitpunkten. Parallel dazu sind detaillierte Untersuchungen des Unterrichtsinhalts und umfassende Expertinnen- und Experten-Einschätzungen der Testaufgaben bezüglich ihrer Nähe zum Unterricht vorgesehen. Die Zusammenführung der erhobenen Daten liefert eine vielversprechende Grundlage für die Validierung statistischer Indikatoren sowie die Entwicklung von Kriterien zur Klassifikation der Instruktionssensitivität von Testitems.
Project contact PHSG
forschung@phsg.ch
Consortium Coordinator
Prorektorat Forschung & Entwicklung  
Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation  
Principal Investigator
Hochweber, Jan  
Hartig, Johannes
Investigators
Musow, Stephanie
Co-Investigator(s) external
Naumann, Alexander
FunderStartEndAward URL FunderGrant Number FunderFunder Program
Deutsche Forschungsgemeinschaft  
October 1, 2015
February 28, 2019
https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/262600535
262600535
Schweizerischer Nationalfonds  
October 1, 2015
February 28, 2019
https://data.snf.ch/grants/grant/157261
100019E-157261
Projektförderung
Note on the external funding

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